Unsere Pädagogischen Prinzipien nach C. Freinet

Celestin Freinet war ein französischer Reformpädagoge. Schon mit 16 Jahren begann er sein Lehrstudium. Typisch für seine Pädagogik ist ihre Entstehung unmittelbar aus der Praxis, eine pädagogische Richtung, die den Anspruch hat, dass Kind in den Mittelpunkt zu stellen.

Die Freinetpädagogik ist erfahrungsorientiert, sachbezogen und für das Kind sinnvoll erlebbar. Sie verwendet umfangreiche Mittel darauf, Suchbewegungen anzubahnen, zu Neugierverhalten zu ermutigen und Erfahrungslernen zu unterstützen. 

Freiheit

Was, wie, woran unsere Kinder lernen, ist im Wesentlichen abhängig von ihrer freien Wahl. Freiheit setzt Regeln voraus, die ein Zusammenleben ermöglichen und an deren Änderung die Kinder grundsätzlich beteiligt sind.

Verantwortung

Freiheit verlangt die Übernahme von Entscheidungen durch viele. Wer entscheidet, übernimmt auch die Verantwortung für seine Entscheidung. Verantwortung entsteht dort, wo unsere Kinder Entscheidungen treffen können, die auch Folgen haben.

Sinn

Die persönliche Sinnerfüllung ist die Ursache für den „Hunger nach Leben und Aktivität“. Im persönlichen Sinn unserer Kinder liegt ihre motivierende Kraft, wenn sie nicht nachlassen in ihrem Bemühen um Selbstentwicklung, wenn sie forschend tasten. Kinder handeln sinnstiftend.     

Bezug zum Leben

Wir öffnen den Kindergarten für das Leben der Kinder. Die Themen der Kinder sind die Lernfelder. Die Vorlieben legen fest, in welcher Weise gelernt wird. Dafür finden sie alles Notwendige vor. Bezug zum Leben entsteht unter anderem auch durch die Verrichtung täglicher Notwendigkeiten.